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20210611 Mobility as a service

Mobility as a Service | Unternehmen zukunftsfähig gestalten

202002 Ladestation

„E-Fahrzeuge laden,- von der Sorge und Bedenken zum Erlebnis“

Ich habe lange über mein nächstes Fahrzeug nachgedacht. CO2, Corona, Home-Office, soziale Kontakte, Arbeitswelt der Zukunft…. All diese Gedanken haben mich in den letzten Monaten stark beschäftigt.

Besonderes Augenmerk fiel auf die Fragen, leistet ein E-Fahrzeug wirklich einen Beitrag zur Ökobilanz, ist die Herstellung von Batterien wirklich umweltfreundlich und geht die Herstellung nicht auf Kosten der Menschen in den Rohstoffländern?  Ist die Netzinfrastruktur auf die zusätzlichen Anforderungen ausgelegt?

Zitat BMU „Wenn alle derzeit rund 45 Millionen Pkw auf deutschen Straßen weitgehend elektrisch fahren würden, so wären dafür gut 100 Terawattstunden (TWh) im Jahr nötig. Das entspricht einem Sechstel dessen, was Deutschland pro Jahr insgesamt an Strom verbraucht. Perspektivisch sind Anpassungen des Stromnetzes nötig, um das gleichzeitige Laden vieler Elektroautos zu ermöglichen. Das gilt besonders für die örtlichen Stromnetze, die sogenannten Verteilnetze.“

Kreisdiagramm Stromerzeugung 2020

Ist das Netz dafür wirklich dimensioniert? Oder erleben wir die gleiche Situation wie bei der Breitbandanbindung und der schleppenden Geschwindigkeit im Ausbau? Komme ich mit einem E-Fahrzeug wirklich überall hin, ohne mir ständig Gedanken über Reichweite und Verfügbarkeit von Ladepunkten zu machen?

Besonders beschäftigt hat mich dabei:

  • Die Ladeinfrastruktur ist noch nicht flächendeckend, ganzheitlich ausgebaut
  • Unübersichtliche Preisstrukturen – und Modelle für den Ladestrom
  • Die Reiseplanung ist vom Laden getrieben und bestimmt
  • Wie überbrücke ich sinnvoll die Zeit während der langen Ladevorgänge
  • Wie wirken sich die Reichweitenschwankungen im Sommer und Winter aus

Auf diese Fragen habe ich keine vollständigen und ganzheitlichen Antworten gefunden. Ich wünsche mir hier hierfür einen Partner, der diese offenen Themen aktiv adressiert und meine Entscheidung verstärkt, in das Thema E-Mobilität zu investieren.

Möglichkeiten sehe ich viele bei all den Anbietern entlang der Verkehrsadern in Deutschland und Europa. Gerade bei den Betreibern der Raststätten, Fast Food Stationen wie auch den anderen Versorgungsstellen ist hier sicher viel Bedarf und es bieten sich unterschiedliche Chancen.

Ich habe das Thema mit meinen Freunden und Bekannten diskutiert. Smart Services ist hier ein Lösungsmodell, was von vielen Seiten kam. Vernetze die Stationen mit den Reisenden, ein riesiges Potential. Das Verhalten und die Bedarfe der Teilnehmer erfahren, bilden die Basis für maßgeschneiderte, individuelle Lösungen / Produkte, die mich bei meinen Reisen begleiten.

Mein Ansatz sind segmentspezifische Angebote für die unterschiedlichen Teilnehmer anzubieten, wie es die Autohersteller mit Ihren fahrzeugspezifischen App’s heute bereits gestartet haben.

20210611 Mobility as a service

Erste Ideen in Form von sogenannten MVP (Minimum Viable Product) zu entwickeln ist eine erprobte Praxis im Digitalen Business. Dies könnte eine Fun-Ecke für Familien am Rastplatz sein, eine Wohlfühloase für Vielreisende schaffen, ein Sanitärpaket für die Vielfahrer, Ruheorte für Geschäftsreisende. All dies sind Möglichkeiten, die Mobilität in einem neuen Zeitalter zu begleiten und diese in ein positives Erlebnis zu überführen.

Über allem steht der Beitrag zur Ökologie und die Umwelt für die Zukunft zu erhalten. Jetzt ist der Zeitpunkt nicht nur eine andere Antriebstechnik umzusetzen, sondern Mobilität und Reisen neu zu gestalten. Verkehrsträger miteinander zu vernetzen und Services hierum anzubieten sind die Zukunft.

Das Thema „Mobility as a Service“ findet bis heute nicht statt und bietet eine große Wachstumschance. Ein wirklicher ökologischer Beitrag ist damit möglich. Hierzu bieten wir gemeinsam mit unseren Technologiepartnern eine offene Diskussion an.

Quelle:
https://www.bmu.de/themen/luft-laerm-verkehr/verkehr/elektromobilitaet/strombedarf-und-netze/